Die einjährige Berufsfachschule bietet die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Vollzeitschule mit dem angestrebten Berufsfeld Bau (Bauzeichner), Farbe (Maler und Lackierer) oder Holztechnik (Tischler) vertraut zu machen. Die Inhalte entsprechen denen des ersten Ausbildungsjahres und werden durch allgemeinen Unterricht ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so eine systematische und breite Grundausbildung, die durch Praktikumsphasen vertieft wird. Die einjährige Berufsfachschule schließt mit einer Abschlussprüfung ab. Viele Betriebe erkennen die erfolgreiche Teilnahme an dieser Schulart als erstes Lehrjahr an.
Einjährige Berufsfachschule Bauzeichner (1BFBZ)
Bauzeichner erstellen maßstabsgerechte Zeichnungen überwiegend am Computer. Sie setzen die Entwürfe und Vorgaben von Architekten und Bauingenieuren um. Die vom Bauzeichner geschaffenen Pläne bilden die Basis für eine exakte Bauausführung.
Der Beruf des Bauzeichners und die Ausbildung erfordern mathematische und technische Kenntnisse und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Bauzeichner sind hauptsächlich bei Bauämtern, Architektur- und Ingenieurbüros sowie in Planungsabteilungen von Baufirmen beschäftigt.
Aufnahmevoraussetzung:
- Hauptschulabschluss (oder gleichwertiger Abschluss).
Bewerber mit Vorvertrag mit einem Ausbildungsbetriebe werden in jedem Fall aufgenommen.
Ziel:
- Systematische und breite Grundausbildung für den Beruf der Bauzeichners.
Ausbildung:
- Einjährige Vollzeitschule; der Fachunterricht wird durch allgemeinbildenden Unterricht ergänzt.
- Während des Schuljahres sind zwei mehrwöchige Praktika in einem Büro oder im Baubereich erforderlich.
Prüfung:
- Praktische Abschlussprüfung am Ende des Schuljahres
- Das Bestehen ist Voraussetzung für die Anerkennung der Berufsfachschule als erstes Ausbildungsjahr.
Anmeldung:
- Die Anmeldung erfolgt zum 1. März des jeweiligen Jahres direkt an die Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule. Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Einjährige Berufsfachschule Farbtechnik (1BFF)
Der Beruf des Malers und Lackierers (m/w) ist ein abwechslungsreicher, anspruchsvoller und kreativer Beruf. Sie sind im Neubau wie auch bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnungen oder Gebäuden tätig. Maler und Lackierer bereiten die Untergründe vor, beschichten Wände, Decken und Böden, verputzen Wände und Decken und verlegen Bodenbeläge. Mit den unterschiedlichsten Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen, gestalten sie Innenräume.
Aber es gibt noch mehr interessante und kreative Tätigkeitsbereiche, wie zum Beispiel Denkmalpflege oder Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten; das werbewirksame Gestalten von Schriften, Schildern, Ausstellungsständen.
Voraussetzung:
- Hauptschulabschluss (oder gleichwertiger Abschluss). In Ausnahmefällen können auch Bewerber*innen ohne Hauptschulabschluss aufgenommen werden, wenn absehbar ist, dass Bewerber*innen die Anforderungen der 1 BFS erfüllen.
- Bewerber*innen mit Vorvertrag mit einem Ausbildungsbetriebe werden in jedem Fall aufgenommen.
Ziel:
- Systematische und breite Grundausbildung im Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung mit dem Schwerpunkt Maler und Lackierer.
- Ein Ausbildungsplatz im Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung (z. Bsp. Maler & Lackierer, Raumausstatter, Gestalter für Visuelles Marketing) am Ende des Schuljahres.
- Durch den Besuch einer Berufsfachschule ist die Berufsschulpflicht erfüllt.
Ausbildung:
- Einjährige Vollzeitschule; der Fachunterricht wird durch allgemeinbildenden Unterricht ergänzt.
- Während des Schuljahres ist ein zweiwöchiges betriebliches Praktikum als Maler*in, Raumausstatter*in oder Lackierer*in erforderlich.
- Beispiele aus dem Lehrplan: metallische und nichtmetallische Untergründe bearbeiten; Oberflächen und Objekte herstellen und gestalten.
Prüfung:
- Praktische Prüfung am Ende des Schuljahres
- Das Bestehen ist Voraussetzung für die Anerkennung der Berufsfachschule als erstes Ausbildungsjahr
Anmeldung:
- Die Anmeldung erfolgt zum 1. März des jeweiligen Jahres direkt an die Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule. Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Einjährige Berufsfachschule Holztechnik (1BFZ)
Tischler/innen erstellen Möbel, Innenausbauten und Bauelemente aus Holz und Holzwerkstoffen in Verbindung mit weiteren Materialien. Sie entwerfen Produkte nach gestalterischen und funktionalen Gesichtspunkten, produzieren anhand technischer Unterlagen mit Maschinen und Handwerkzeugen, veredeln Oberflächen und montieren die erstellten Objekte beim Kunden. Der Beruf erfordert gestalterisches und technisches Grundverständnis. Der Einsatz von CAD-Zeichenprogrammen und die Bedienung von CNC-Maschinen ist beruflicher Standard.
Voraussetzung:
- Hauptschulabschluss (oder gleichwertiger Abschluss).
- Auf Grund der begrenzten Anzahl an Arbeitsplätzen in Werkstatt und EDV findet ein Aufnahmetest statt. Bewerber mit Vorvertrag werden bei entsprechender Eignung bevorzugt aufgenommen.
Ziel:
- Systematische und breite Grundausbildung für den Beruf des Tischlers.
Ausbildung:
- Einjährige Vollzeitschule; der Fachunterricht wird durch allgemeinbildenden Unterricht ergänzt.
- Die fachpraktische Ausbildung erfolgt in modern eingerichteten Werkstätten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der handwerklichen Grundbildung und dem fachgerechten Einsatz von Holzbearbeitungsmaschinen. In Absprache mit der Werkstatt werden im Theorieunterricht die technologischen, mathematischen und zeichnerischen Inhalte der Arbeitsaufträge vermittelt. Der Einsatz moderner Informationstechnologie (EDV, CAD) ist eine Selbstverständlichkeit.Während des Schuljahres ist ein Pflichtpraktikum von insgesamt 160 Stunden in Tischlereien oder holzverarbeitenden Betrieben erforderlich.
80 Stunden des Praktikums finden in einem zweiwöchigen, zusammenhängenden Zeitraum, meist vor den Oster- oder Pfingstferien statt.
Die restlichen 80 Stunden werden an einem wöchentlichen Praktikumstag, bei uns der Mittwoch, während des Schuljahres abgeleistet.
Prüfung:
- Praktische Prüfung am Ende des Schuljahres#
- Das Bestehen ist Voraussetzung für die Anerkennung der Berufsfachschule als erstes Ausbildungsjahr.
Anmeldung:
- Die Anmeldung erfolgt zum 1. März des jeweiligen Jahres direkt an die Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule. Das Anmeldeformular finden Sie hier.
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